Wir erklären Dir die Grundlagen des klassischen PDCA-Zyklus im Kontext des Projektmanagements und führen dich durch die 4 Schritte.
Sobald man sich mit den Themen Lean Management und Prozessoptimierung beschäftigt, lernt man schnell den Begriff „PDCA-Zyklus“ kennen. Bei uns war es das erste mal an der Hochschule im Studienfach Projektmanagement. Das 4‑phasige Modell erfreut sich einer großen Beliebtheit, da allein durch den Namen jeder versteht worum es geht und wie dieser anzuwenden ist: PLAN-DO-CHECK-ACT. Fertig! Also nehmen wir uns doch zuerst die Zeit zusammenzufassen was wir damals gelernt haben.
PLAN:
- Wir setzen uns ein Ziel, welches wir erreichen wollen. Möglichst sollte dies eine messbare Größe sein.
- Wir überlegen uns welche Maßnahmen nötig sind um das Ziel zu erreichen. Dazu wird die zu verbessernde Kennzahl untersucht. Wir führen Experten-Brainstormings durch und erstellen Pareto-Analysen.
- Wir bestimmen den Beitrag jeder Maßnahme auf das Gesamtziel.
DO:
- Nun werden die Maßnahmen durch das Projektteam umgesetzt.
- Wir verfolgen die Umsetzung der Maßnahmen. Typische Projektmanagement Tools werden hier gerne angewandt. Zu wieviel Prozent ist die Maßnahme abgeschlossen? Liegen wir noch im Zeitplan? Kann das Ergebnis erreicht werden?
Check:
- Nachdem eine Maßnahme umgesetzt wurde begutachten wir anhand des Ergebnisses, ob diese erfolgreich war.
- Wir vergleichen das Ergebnis der einzelnen Maßnahme mit dem erwarteten Beitrag in unserem Plan.
ACT:
- Sollte unser Gesamtziel noch nicht erreicht sein, versuchen wir zusätzliche Maßnahmen zu finden und durchlaufen den Zyklus erneut.
Diese Vorgehensweise hat sich in vielen Situationen als gut und richtig erwiesen. Sie wird tausendfach so angewandt und ist im Kontext des Projektmanagements genau richtig.
Wir von Learning Lean sind allerdings der Meinung, dass wir diese Denkweise nicht eins-zu-eins in den Kontext des Lean Managements übernehmen dürfen.