Wir klären auf, worum es sich bei den drei Begriffen Lean, TPM und OPEX handelt und was sie verbindet!
Sucht man Informationen zum „Lean Management“ werden einem mit Sicherheit auch die Begriffe TPM und OPEX über den Weg laufen und schnell kommt die Frage auf: „Worin liegt der Unterschied? Meinen wir damit nicht alle dasselbe?“
Um dies genauer zu Verstehen werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Begriffsdefinitionen.
„Lean Management ist ein Ansatz der kontinuierlichen Prozessoptimierung und umfasst die effiziente Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette. […] Es verfolgt das Ziel, Prozesse zu harmonisieren und ein ganzheitliches Produktionssystem ohne Verschwendung zu schaffen […].“ 1
„Zentrales Merkmal von Operational Excellence (OPEX) ist die Effizienzsteigerung im gesamten Unternehmen durch Reduzierung jeglicher Verluste und Verschwendung. Operational Excellence strebt nach Null-Stillständen, Null-Fehlern und Null-Unfällen.“ 2
„[…] TPM (Total Productive Management) ist ein Programm, das die Erhaltung und Verbesserung der Produktivität aller Prozesse mit dem Ziel „Null-Ausfälle“, „Null-Qualitätsdefekte“ und „Null-Unfälle“ verfolgt.“ 3
Wir sehen also, dass die Begriffe sehr ähnlich definiert werden und ähnliche Ziele verfolgen. Alle drei Konzepte erheben einen Anspruch auf Ganzheitlichkeit, streben nach Verbesserung und wollen Verluste reduzieren. In der Literatur wird Operational Excellence oft als übergeordnete Bezeichnung für Lean und TPM verwendet, ohne sich jedoch klar von diesen beiden Begriffen abzugrenzen.2 Da wir uns in diesem Blog der praktischen Umsetzung widmen, wollen wir in der Folge die Begriffe Lean, TPM und Operational Excellence (OPEX) als Synonym für ein ganzheitliches Verbesserungssystem verwenden. Doch viel wichtiger, als die Klärung der Begrifflichkeiten, sind die Fragen „Welche Denkweise steckt hinter diesen Ansätzen?” und „Wie führen wir ein ganzheitliches Verbesserungssystem ein?“
Quellen: